Ohrakupunktur

In der chinesischen Kultur reicht die erste schriftliche Erwähnung der Ohrakupunktur ins 1. Jahrhundert vor Christus zurück.

1957 rückte die Methode durch den französischen Arzt Paul Nogier wieder in das Interesse von Ärzten und Heilpraktikern.

Er erforschte die Ohrakupunktur systematisch und entdeckte, dass der ganze Körper im Ohr dargestellt ist. Über die Haut und das Nervensystem wird ein Impuls an das entsprechende Organ und die Körperregion gesendet. Die Durchblutung wird gesteigert, Abwehrzellen ziehen dorthin, Muskeln entkrampfen, Hormone werden freigesetzt.

So ist die Ohrakupunktur durch den therapeutischen Reiz vielseitig einsetzar.

Indikationen / Anwendungsbereiche

• Atemwegserkrankungen
• Herz-Kreislauf-Erkrankungen
• Gastrointestinale Erkrankungen
• Urogenitale Erkrankungen
• Hauterkrankungen
• Allergische Erkrankungen
• Suchterkrankungen
• Stoffwechselerkrankungen
• Gynäkologische Erkrankungen
• Neurologische Erkrankungen
• Schlafstörungen, Tinnitus, Hörsturz
• Akute und chronische Schmerzen im Bewegungsapparat
• Kopfschmerzen, Migräne und Neuralgien